Was sollte man in Rabat nicht verpassen?

Rabat ist eine der vier Kà¶nigsstà¤dte und heutige Hauptstadt von Marokko. Sehenswà¼rdigkeiten gibt es in Rabat reichlich. Viele Einflà¼sse haben die Kà¶nigsstadt Rabat geprà¤gt, sie ist die Stadt der Gegensà¤tzlichkeiten. Rabat bildet die Brà¼cke zwischen Orient und Okzident, vereint orientalischen Charme und europà¤isches Flair. Orientalische Herrscher, Kolonialmà¤chte und Andalusische Flà¼chtlinge haben ihr Vermà¤chtnis hinterlassen. Tradition und Moderne treffen in Rabat aufeinander. Hier wechseln sich historische Bauwerke, die ursprà¼ngliche Medina und vornehme Quartiere mit modernen Elementen ab.

Im 17. Jahrhundert suchten viele Andalusier Zuflucht in Rabat, ihre Kultur beeinflusste das Stadtbild. Hinter dem Eingangstor zur Kasbah des Oudaias erwartet Dich die Medina mit engen, verwinkelten Gà¤sslein. Die Hà¤user sind blau-weiss gestrichen und die Tà¼ren kunstvoll verziert. Hunderte Blumenkà¼bel lassen die Gassen erblà¼hen. Die gesamte Medina ist eine Festung, umgeben von der mà¤chtigen Andalusienmauer. Das 3-stà¶ckige Bab el-Oudaia Tor ist der Haupteingang zur Festung. Das zweite bekannte Tor ist das wunderschà¶ne Tor der Winde (Bab er-Rouah), das durch zwei Tà¼rme begrenzt wird. Im Innenhof der Festungsanlage aus dem 12. Jahrhundert findest Du einen grosszà¼gigen andalusischen Garten. Inmitten der duftenden Blumen und Pflanzen kannst Du Dich wunderbar vom Spaziergang durch die Gassen erholen.

Die eindrà¼ckliche Anlage um den Kà¶nigspalast in Rabat wurde in zwei Etappen im 18. und 20. Jahrhundert erbaut. Grà¼ne Ziegel, die Farbe des Propheten, bedecken den gesamten Palast. Fà¼r Besucher ist der Palast nicht zugà¤nglich.

Das Wahrzeichen Rabats ist der Hassanturm – ein Rekordversuch aus dem 12. Jahrhundert. Der „Tour Hassan“ sollte das hà¶chste Minarett der grà¶ssten islamischen Moschee werden. Der Turm wurde erbaut, aber die Moschee wurde nach dem Tod des Sultans nie fertiggestellt. Die angefangene Moschee wurde durch ein Erdbeben um 1750 fast vollstà¤ndig zerstà¶rt, der Turm ist aber noch sehr gut erhalten und ein Sinnbild fà¼r die prunkvolle Bauten der Sultane. Direkt neben dem Hassanturm liegt das Mausoleum von Muhammad V. Das Bauwerk eines vietnamesischen Architekten fasziniert mit dem grà¼nen, pyramidenfà¶rmigen Dach und kunstvollen Verzierungen im Inneren des Mausoleums.

Die Totenstadt Chellah liegt in Nouvelle Ville, Rabats Neustadt. Die Mariniden-Nekropole Chellah steht auf einer kleinen Anhà¶he und ist von einer Mauer umgeben. Zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert wurden die Ruinen aus der Antike und dem Mittelalter als Begrà¤bnisstà¤tte genutzt. Einige Bauten wurden beim Erdbeben im 18. Jahrhundert zerstà¶rt, was dem Ort einen noch mystischeren Touch gibt. Heute blà¼hen viele Pflanzen zwischen den Ruinen und Stà¶rche und Kuhreiher schà¤tzen Chellah als Brutplà¤tze.

In Salé, der Nachbarstadt Rabats, befindest Du Dich mitten in einem ehemaligen Piratennest. Die Nachbarstadt wird durch den Fluss Bou Regreg von Rabat getrennt. Die Korsaren von Salé waren gefà¼rchtete Piraten und Salé ein berà¼chtigter Piratenstà¼tzpunkt. Im 17. Jahrhundert war Salé einer der wichtigsten Hà¤fen am Atlantik und Anlaufstelle fà¼r viele andalusische Flà¼chtlinge. Heute findest Dui m malerischen à–rtchen die Village Artisanal, einen geschichtstrà¤chtigen Hafen mit vielen Tà¶pfern und tollen Restaurants, die zum Verweilen einladen.

Reisetipps zu Rabat

• Man kann die Sehenswà¼rdigkeiten in einem Tag besichtigen oder mit mehr Gemà¼tlichkeit an 2 Tagen.

• àœbernachtung im Riad Dar Sofa

• Sehr zentrale und ruhige Lage

• Am besten ein Zimmer auf der Dachterrasse buchen.

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• Der Kà¶nigspalast kann nur von auàŸen besichtigt werden.

• Medina

• Morgens zwischen 7 und 8 Uhr sind die Gassen recht leer.

• Abends vor und nach dem Sonnenuntergang sind die Gassen ebenso nicht stark frequentiert.

• Rund um die Avenue Mohammed V war nach dem Sonnenuntergang sehr viele Verkaufsstà¤nde. Dabei waren dort sehr viele Menschen unterwegs und dichtes Gedrà¤nge.

• Kasbah des Oudaia

• Die Kasbah schlieàŸt Abends und wird morgens gegen 7 Uhr wieder geà¶ffnet.

• Sonnenuntergang von der Kasbah genieàŸen.

• Nach Chellah empfehle ich, ein Taxi zu nehmen.

• Mit dem Essen hatten wir in Rabat kein glà¼ckliches Hà¤ndchen und ich kann nichts empfehlen.

• Fà¼r die Weiterreise bieten sich folgende Stà¤dte an:

• Casablanca

• Marrakesch

• Meknes und Fes

• Asilah und Tanger


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